Es wird oft bemängelt, dass Wissenschaftler sich meist in Fachsprachen äußern und der Transfer von Erkenntnissen in weite Teile der Bevölkerung unterbleibt. Die NGH bemüht sich um leichtverständliche Wissensvermittlung, indem sie in Vorträgen, Exkursionen und Veröffentlichungen naturwissenschaftliche Themen aufgreift. Das Spektrum reicht von A, wie Archäologie, bis Z, wie Zoologie, und hat die Schwerpunkte Geologie, Botanik und Zoologie.
Im Winterhalbjahr finden etwa sechs von Experten in leicht verständlicher Sprache gehaltene Vorträge statt, denen sich jeweils ausführliche Diskussionen anschließen. Behandelt werden sowohl aktuelle wie auch historische Themen.
Der Natur unmittelbar begegnen, interessante Städte kennenlernen, bedeutende Betriebe besichtigen oder andere sehenswerte Orte aufsuchen – das geschieht durch bis zu zehn im Sommerhalbjahr stattfindende Exkursionen. Sie werden von Fachleuten geleitet, die unterwegs und vor Ort Wissenswertes über die Ziele berichten.
Die jährlich erscheinende Zeitschrift Naturhistorica – Berichte der Naturhistorischen Gesellschaft ist das wissenschaftliche Sprachrohr der Naturhistorischen Gesellschaft. Ihre Artikel befassen sich mit verschiedensten Bereichen der Naturwissenschaften und dem Schutz der Umwelt. Dabei stehen Publikationen im Vordergrund, die Bezug zu Niedersachsen, speziell der Region um Hannover haben.
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Die NGH wurde 1797 gegründet und ist heute die zweitälteste naturwissenschaftliche Gesellschaft in Deutschland, die jedermann zugänglich ist und seit ihrer Gründung ununterbrochen besteht. Älter ist nur die Gesellschaft der Naturforschenden Freunde in Berlin (gegründet 1773).
Die NGH hat im Laufe der Zeit Anteil an wichtigen Projekten der Stadt Hannover gehabt. Sie war u. a.